

Wir freuen uns schon auf die 2. Gaudi. Hier noch ein paar Bilder aus dem letzten Jahr. Karten mit Essen (30,00 €) müssen bis zum 20.9. gekauft werden, Eintrittskarten ohne Essen (10,00 €) jetzt im Vorverkauf (sicher ist sicher!) oder an der Abendkasse.
Der Pokal hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze. Dieses Jahr schien der erste und einzige Paragraph zu sein: Niemand gewinnt einen Satz gegen die Volleyballer vom VfL Pinneberg.
Zwölf Herren-Mannschaften aus allen Ligen kamen am Samstag in verschiedenen Hallen zusammen, um die Halbfinalpaarungen für Sonntag zu ermitteln.
Als klarer Favorit in einer Vorrundengruppe mit dem Eimsbütteler TV 2 (Verbandsliga) und dem Oststeinbeker SV 3 (Landesliga) gab sich der VfL keine Blöße. Mit zwei ungefährdeten 3:0 Siegen erledigten die gestandenen 3.Liga Volleyballer die Pflichtaufgaben, ohne dabei sonderlich zu glänzen.
„Es ist immer schwer gegen unterklassige Mannschaften durchgehend den Fokus haben. Das haben wir heute wieder gemerkt“ sagte der neue Kapitän Sebastian Tanner.
Am Sonntag wartete dann mit der Regionalliga Truppe vom Niendorfer TSV ein etwas dickerer Brocken. Die Mannschaft von der Kollau spielte letztes Jahr noch in der 3.Liga und startet nun eine Liga tiefer einen Neuanfang. Am vergangenen Montag war der VfL Pinneberg beim NTSV bereits zum Testspiel zu Gast und tat sich erstaunlich schwer. „Wir wussten, was uns erwartet: Leidenschaftliche Niendorfer, die keinen Punkt kampflos hergeben“ beschrieb Coach Daniel Prade die Herausforderung.
Am Ende stand ein auf dem Papier deutliches 3:0. Das täuschte aber nicht über die fehlende Disziplin im Block- und Abwehrverhalten hinweg. „Da müssen wir im Finale gedankenschneller sein. Gegen gleichwertige Mannschaften können wir uns das nicht erlauben“ übte sich Libero Christian Rieck in der langen Pause zwischen Halbfinale und Finale in Selbstkritik.
Das zweite Halbfinale des Tages gewannen die sogenannten Pirates aus Oststeinbek gegen den 3.Liga Aufsteiger Eimsbütteler TV.
So war das Endspiel dann ein echter Klassiker: Seit Jahren konkurrieren der VfL und der OSV um die Vorherrschaft in Volleyball-Hamburg.
Einem spannenden und hochklassigem Finale stand also nichts mehr im Weg. Doch die Pinneberger fanden vom ersten Aufschlag an zu ihrer Stärke in Block und Abwehr und dominierten die Begegnung. Die mit etlichen Neuzugängen gespickten Oststeinbeker kamen nie wirklich ins Spiel. Libero Christian Rieck ließ Worten Taten folgen und brachte die wenigen Zuschauer mit spektakulären Abweraktionen zum Jubeln. Diagonalangreifer Lars Rückeborn erlebte seinen 8. Frühling und zeigte mal wieder, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Die von Physiotherapeut Niels Niemann fachmännisch fitmassierten Außenangreifer Lars Lydorf und Sebastian Tanner brachten die gegnerische Blockreihe zum Verzweifeln.
„Der Niemann hat Goldhände. Ohne den wäre hier nichts gegangen für mich“ bedankte sich Lydorf nach dem Spiel.
Das klare 3:0 bestätigte das oben angesprochene Gesetz und die gute Verfassung des VfL Pinneberg.
Trainer Prade hatte dann auch nichts mehr auszusetzen:
„Im Endspiel hat jeder seine Leistung gebracht. Zuspieler Kranich hat gut verteilt und das Spiel breit gemacht. Der Mittelblock hat richtig stark gearbeitet. So will ich das sehen.“ Anschließend wurden Pokal und Glückwünsche entgegen genommen. Durch den Turniergewinn qualifiziert sich der VfL für den Regionalpokal am 24. September. Gegner sind der SV Warnemünde und die KMTV Eagles. Der Sieger erreicht die erste Pokalrunde auf Bundesebene und hat die Ehre gegen einen Erstligisten antreten zu dürfen.
Abschließend zog Prade noch ein Fazit zur Vorbereitung:
„11 Spiele, 11 Siege. Das habe ich in meiner Trainerlaufbahn noch nicht erlebt. Ich bin mehr als zuversichtlich für den Saisonauftakt nächsten Samstag gegen Aufsteiger Spandau in Berlin.“
Sa., 17.09.2016 – Senioren-Pokalturniere
So., 18.09.2016 – KIN, JUN, JUG & BSW Turniere
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Eintritt: 6€, ermäßigt 3€
Alle Turniere finden im Vereinsheim des VfL statt:
Fahltskamp 53
25421 Pinneberg
Ob als Teilnehmer oder Besucher – die TSA im VfL Pinneberg freut sich auf Sie & Euch!
Die Kampfbahn B bebte unter dem Jubelschrei von Ralf Beyer. Er hatte nach intensiven Training seine letzte Prüfung für das Deutsche Sportabzeichen geschafft und dabei den Schleuderball über die Marke von 26 m geworfen.
Freude, Fitness und Vitalität prägen noch nicht lange den Alltag von Ralf. Im Dezember letzten Jahres entschloss er sich nach einem sehr eindringlichen Rat seines Arztes Sport zu treiben. Ralf begann im Fitnessstudio des VfL Pinneberg. Dort wurde er nach einer intensiven Eingangsberatung gezielt trainiert. Das Trainingsprogramm wurde regelmäßig an den Trainingszustand angepasst. Dann trat Ralf in die Adipositas-Gruppe des VfL Pinneberg ein und fand gleichgesinnte Sportler, die sich gegenseitig zum Sport motivierten. Anfang der Sommerferien nahm Ralf sich vor, die Prüfungen zum Deutschen Sportabzeichen zu bestehen. Unterstützt wurde er dabei durch ein koordiniertes Verfahren von Fitnessstudio und der Sportabzeichengruppe des VfL Pinneberg. Der Sportabzeichenkoodinator arbeitete die Stärken von Ralf heraus und empfahl ihm auf bestimmte Disziplinen zu trainieren. In einem sechswöchigen Kurs wurden dann insbesondere die ausgesuchten Disziplinen technisch trainiert. Im Fitnessstudio gestalteten die Trainer den Trainingsplan so um, dass in den Bereichen Kraft, Ausdauer und Koordination gezielt für die Prüfungsdisziplinen trainiert werden konnte.
Ralf hat Spaß am Sport, fühlt sich gut und ist so motiviert, dass er im nächsten Jahr erneut die Sportabzeichenprüfung ablegen will. Deshalb wird er weiter Sport treiben, sich gesund ernähren und die Pfunde purzeln lassen.
Sportabzeichenabnahme für das Kalenderjahr 2016 nur noch im September:
Donnerstags und freitags 17.45 bis 19.30 Uhr auf der Kampfbahn B (Sportplatz An der Raa)
Mit Siegen über den Warnemünder SV (3:2) und dem PSV Neustrelitz (3:1) holen die VfL Volleyballer den nächsten Pokal nach Pinneberg und stehen im Achtelfinale des DVV-Pokals.
‚Wahnsinn.’ Viel mehr konnte Coach Daniel Prade nach dem Halbfinale gegen Warnemünde nicht von sich geben. Was war passiert? Fünf Sätze Volleyball auf allerhöchstem Niveau, garniert mit einer Schlussphase, die das Wort Spannung neu definierte. 25:23 im Tie-Break. Etliche abgewehrte und vergebene Matchbälle. Bei 12:14 für den WSV hatten die meisten das Spiel schon abgeschrieben. „Wir waren klinisch tot“, beschrieb Kapitän Tanner den Zustand. Zu stark präsentierte sich der Warnemünder Hauptangreifer Ephraim Förster, zu unglücklich agierten der VfL aus seinen Punktchancen heraus. Man könnte es Glück nennen, dass eben dieser Förster den zweiten Matchball Zentimeter neben die Linie setzte. Man könnte es dem Zufall danken, dass die Warnemünder Angriffe in der Folge immer wieder einen Pinneberger Abwehrspieler fanden. Tanner hat seine eigene Theorie: „Das ist dieser unbedingte Glaube an uns selbst. Da hat keiner Angst vor dem Verlieren. Nur Bock aufs Gewinnen.“ Mit einer gehörigen Portion Charakter drehte der VfL so das verlorengeglaubte Spiel. Spektakuläre Abwehraktionen auf beiden Seiten verzückten das Publikum, es entwickelte sich ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Als der letzte Angriff des Gegners dann nur die großen Hände von Mittelblocker Janosch Maas traf und der Ball zu Boden fiel, brachen alle Dämme. Wie kleine Kinder tanzten die hochgewachsenen VfL-Männer im Kreis.
„Das Schöne an diesem Sieg: Da hat wirklich jeder einen Teil zu beigetragen. Wenn wir so als Mannschaft auftreten, dass da jede Schwächephase eines Einzelnen durch das Kollektiv korrigiert wird, sind wir ganz schwer zu schlagen“ beschrieb Außenangreifer Lars Lydorf den Zusammenhalt in der Mannschaft.
Nach diesem emotionalen Höllenritt galt es, sich direkt auf das Endspiel vorzubereiten. „Das war schwierig für die Jungs, sich nach diesem gefühlten Finale wieder zu fokussieren“ sagte Trainer Prade. So brauchte der VfL-Motor gegen den PSV Neustrelitz auch einiges an Starthilfe. Der erste Satz wurde eher aufgrund mangelnder Konsequenz des Gegners als durch die eigene Leistung gewonnen. Im zweiten Satz brachte die Einwechslung von Zuspieler Max Voigt die nötige Stabilität und die Pinneberger spielten ihren Stiefel souverän runter. Der obligatorische Hänger im dritten Satz war ein Schönheitsfehler, der nicht weiter störte. Nach 9 gespielten Sätzen sorgte Mittelblocker Peter Hoffmann dann für den entscheidenden Punkt und der VfL Pinneberg durfte einen weiteren Pokal in die Höhe stemmen.
Die Belohnung: am 26.10. kommt hoher Besuch ins beschauliche Pinneberg. Der Erstligist SVG Lüneburg gibt sich die Ehre und bringt ein wenig internationales Flair in die Provinz. Die mit unzähligen ausländischen Top-Stars gespickte Mannschaft ist eine der besten Volleyball Mannschaften Deutschlands – und neue Heimat von VfL Spross Florian Krage. Sportfans sollten sich diesen Mittwoch also freihalten und rot im Kalender anstreichen.
Hier eine kleine Bildauswahl unseres Oktoberfestes vom 24.9.
Mit 46 gebuchten Bikes war der 1. Club Ride in Pinneberg ein voller Erfolg. Hochkarätige Trainer und die neuen Tomahawk Bikes ließen die Teilnehmer voll motiviert 5 Stunden in die Pedale treten. Wir freuen uns auf einen nächsten Stop der Club Ride Tour in Pinneberg in 2017!