Am kommenden Sonntag treten die Drittliga Volleyballer des VfL Pinneberg zum letzten Mal in dieser Saison in der heimischen Jahnhalle an.
Wie im allerersten Spiel der Saison geht es nun im vorletzten wieder gegen den SV Warnemünde. Vor gut einem halben Jahr konnten sich die Schleswig-Holsteiner in Rostock mit 3:1 durchsetzen, seitdem ist aber viel passiert. Warnemünde hat sich als Top-Mannschaft der Liga etabliert, ist auf dem zweiten Tabellenplatz zu finden und hat klar die Ambitionen für den Aufstieg in die zweite Liga formuliert. Die Pinneberger hingegen erlebten Berg- und Talfahrten mit teilweise sehr guten Spielen und dann wieder absolut untragbaren Leistungen. Nichtsdestotrotz haben sie sich auf dem vierten Rang eingependelt und es ist somit das Duell Zweiter gegen Vierter und damit das Spitzenspiel dieses Spieltages.
Für Mittelblocker Maurice Camplair ist es ein ganz besonderes Spiel: „Das wird nach neun Saisons in der ersten Mannschaft nun das letzte Heimspiel für mich. Ich habe in dieser ollen Jahnhalle so viele schöne Spiele gemacht, da hoffe ich, dass das letzte ebenso toll wird.“ Auch für Florian Krage könnte es das letzte Spiel in seiner Heimatstadt sein, denn der 19-jährige wird aller Voraussicht nach zum Erstligisten nach Lüneburg wechseln. Aufgrund seines jungen Alters bestünde evtl. die Möglichkeit ein Doppelspielrecht zu beantragen, wodurch er vielleicht noch das eine oder andere Spiel für den VfL machen könnte, aber das ist alles noch gänzlich ungeklärt.
„Das sind natürlich Dinge, die in den Köpfen der Spieler sind“ sagt Coach Daniel Prade und ergänzt: „Das macht das ohnehin schwere Spiel gegen einen absoluten Titelkandidaten sicherlich nicht leichter. Ich hoffe, dass wir in diesem letzten Heimspiel nochmal alles geben und uns würdevoll und vielleicht mit einem Überraschungssieg von den Fans verabschieden können.“
Um 16:00 Uhr wird also in der Richard-Köhn-Straße 75 ein letztes Mal für lange Zeit Drittliga Volleyball geboten – eine Chance, die man sich nicht entgehen lassen sollte.